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AKTUELLES

September 2019

Auftakt für die Projektgruppe „Kompaktes Genset mit CO2-neutralem Kraftstoff“

Am 04.09.2019 kamen die Mitglieder der Projektgruppe „Kompaktes Genset mit CO2-neutralem Kraftstoff“ zu einem ersten Treffen zusammen. Dabei wurden gleich mehrere wichtige Ziele festgelegt, die in Teilprojekten angegangen werden sollen.
Die EcoShip60-Partner wollen einen Generator zur Stromerzeugung (Genset) entwickeln, der mit CO2-neutralem Kraftstoff betrieben werden kann. „Das Genset wird durch die Installation der Peripherie auf den Generator-Grundrahmen besonders kompakt und durch eine Gewichtsoptimierungen auch möglichst leicht“, erklärt Gruppensprecher Fin-Olav Wittstock von Schiffsdieseltechnik Kiel.
Um die Effizienz des Gensets und des gesamten Schiffs zu steigern, wird außerdem ein ganzheitliches Energiemanagement entwickelt. Hierfür werden alle Energieverbraucher erfasst und hinsichtlich des Betriebs optimiert.
Das Genset-Projekt wird anhand eines 16-Meter-Mehrzweckarbeitsboots erarbeitet, das in den Varianten Arbeits- und Patrouillenboot hergestellt wird.
An der Gruppe beteiligte Projektpartner sind der Lehrstuhl für Regelungstechnik der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, das Maritime Zentrum der Hochschule Flensburg, Marx GmbH & Co. KG, Schiffsdieseltechnik Kiel GmbH und TIC Technology Innovation Competence GmbH.

Startschuss für das FuE-Projekt „Einbau Brennstoffzelle“

Unter dem Arbeitstitel „Einbau Brennstoffzelle“ haben sich am 29. August sieben Netzwerkpartner bei der Friedrich Marx GmbH in Hamburg getroffen, um das Entwicklungsziel der Gruppe und die dazu notwendigen Aufgaben zu definieren. Die beteiligten Partner waren sich schnell einig, dass sie ein Brennstoffzellensystem für ein kleines, schnelles Schiff entwickeln möchten. Sie haben sich für ein 16-Meter-Mehrzweckarbeitsboot entschieden, das es in den Varianten Arbeits- und Patrouillenboot gibt. Da die Brennstoffzelle sehr groß und schwer ist, stellt ihre Installation auf einem Boot mit nur 16 Metern Länge eine echte Herausforderung dar. Dafür muss zum Beispiel ein neues Lüftungs- und Kühlungssystem und ein Notabschaltsystem entwickelt werden. „Auch die Energieeffizienzsteigerung durch Energierückgewinnung aus Wärme ist ein ehrgeiziges Projektziel“, so Michael Thiemke von der Hochschule Flensburg und Sprecher der Gruppe.
An der Projektgruppe beteiligt sind Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung, Friedrich H. Wolff GmbH & Co. KG, Schiffsdieseltechnik Kiel GmbH, Hochschule Flensburg, Friedrich Marx GmbH & Co. KG, Lübeck Yacht Trave Schiff GmbH und S.M.I.L.E. Engineering GmbH. Ziel der Gruppe ist es, einen Förderantrag einzureichen.